A3: Bildschirme auf dem Campus
| Veranstaltung: | Sitzung des Studierendenparlaments 25/26 am 03.11.25 |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 5 Anträge |
| Antragsteller*in: | Daniel Lender |
| Status: | Modifiziert |
| Antragshistorie: | Version 1(28.10.2025) |
| Veranstaltung: | Sitzung des Studierendenparlaments 25/26 am 03.11.25 |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 5 Anträge |
| Antragsteller*in: | Daniel Lender |
| Status: | Modifiziert |
| Antragshistorie: | Version 1(28.10.2025) Version 3 |
Das Studierendenparlament (StuPa) setzt sich gegen eine Betrachtung der
Studierenden als Produkt ein. Dazu beschließt es folgendes:
Der Bildschirm vor der Ideeninsel soll stillgelegt und abgebaut werden. Es
sollen keine neuen Bildschirme in und um Einrichtungen des Studierendenwerks
installiert werden.
Um sich der Logik der (digitalen) Aufmerksamkeitsökonomie bewusst zu entziehen,
setzt sich das Studierendenparlament für die Ausrichtung der Universität als
fokusfreundliche Lernumgebung ein.
Der Studentische Sprecher*innenrat (SSR) wird damit beauftragt diesen Beschluss
gegenüber dem Studierendenwerk zu vertreten.
Der Studentische Sprecher*innenrat (SSR) wird damit beauftragt diesen Beschluss gegenüber dem Studierendenwerk, der Universität Würzburg GmbH und dem Alumni & Friends e.V. zu vertreten.
Die Anzahl an Bildschirmen in Einrichtungen des Studierendenwerks, auf denen vor allem Werbung gezeigt wird nimmt immer weiter zu. Man bekommt das Gefühl, dass Studierende als Produkt angesehen werden, das an die Werbebranche verkauft wird. Als neustes Beispiel gibt es den Bildschirm vor der Mensateria (Campus Hubland Nord), der während des Baus der Ideeninsel angebracht wurde. Dies widerspricht vollkommen der Intention der Ideeninsel. Sie sollte zum Entspannen und Ideensammeln einladen und nicht dazu verführen unsere Bildschirmzeit auch draußen noch zu verlängern.
(Digitale) Werbeflächen konkurrieren zunehmend mit universitären Lernangeboten um die begrenzte Ressource Aufmerksamkeit und erschweren die selbstregulierte Steuerung von Lernprozessen. Ihre Reduktion entlastet alle Studierenden, unterstützt insbesondere Studierende mit ADHS und wirkt Ablenkung, Überforderung, Prokrastination sowie weiteren Stressoren entgegen.